Zwar ist das Interesse an einer Immobilie in Frankreich in Zeiten der Krise und aufgrund von hohen Preissteigerungen insgesamt etwas zurückgegangen. Dennoch lässt sich feststellen, dass unser Nachbarland Frankreich für uns weiterhin als reizvoll gilt und neben Italien und Spanien die Adresse für Ferienimmobilien ist.
Wenn Sie sich für eine Immobilie in Frankreich interessieren, haben Sie zunächst die Qual der Wahl in Hinblick auf den Ort Ihres Traumhauses. Mondän und schick an die Côte d’Azur, von Cannes bis Menton oder doch St. Tropez? Weiter die Küste entlang, vielleicht schon Richtung Spanien? Ins Hinterland, ruhige Natur suchend in der Haut-Provence? Oder vielleicht Paris?
Nachdem Sie in „Ihre“ Region gefunden haben, beginnt die Suche nach der passenden Immobilie. Schnell zeigen sich die Unterschiede zum deutschen Recht: Während man hier einen einzigen Vertrag vor dem Notar schließt, sind es in Frankreich zwei. Bereits der erste, der so genannte „compromis de vente“, ist rechtlich bindend, auch wenn er ohne Notar geschlossen wurde. Der Notarvertrag, der so genannte „acte authentique“, folgte dann erst drei Monate später.
Wegen dieser rechtlichen Unterschiede ist beim Immobilienkauf in Frankreich von Anfang an die Begleitung durch einen Rechtsanwalt anzuraten.